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ibz - KULTURDIALOG

Das Kulturprogramm des ibz – der KULTURDIALOG – enthält Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen und interkulturellen Themen.
September 2025
15. September 2025

Sommerferien im ibz

Das ibz und das Café Globus werden für Veranstaltungen und Projekte in der Zeit vom 31. Juli – 15. September 2025 geschlossen sein.

In den Ferien können Anfragen per Mail oder telefonisch an uns gerichtet werden.

In der Regel wird ein*e Mitarbeiter*in des Hauses vormittags im ibz-Büro sein.

Ab Montag, 15. September ist das ibz-Büro wieder regulär besetzt.
Das Café Globus hat ab 16. September wieder geöffnet.

Wir wünschen allen einen schönen, erholsamen Sommer!

20. September 202519:00

Ausstellungseröffnung: Die Sprache afrikanischer Farben

Drei senegalesische Künstler*innen nehmen uns mit auf eine kreative Entdeckungsreise durch ihr Heimatland – von eindrucksvollen Landschaften und lebendigen Porträts bis hin zu abstrakten Werken, die das Leben der Menschen und die tief verwurzelte Kultur Senegals widerspiegeln. Drei individuelle Ausdrucksformen, vereint durch ein gemeinsames Ziel: die Schönheit Senegals in all ihren Facetten sichtbar zu machen.

Mbagaan Nduur arbeitet mit Kaffeesatz auf Leinwand – ein ungewöhnliches Material, das seinen abstrakten Werken eine natürliche, erdverbundene Tiefe verleiht. Seine Kunst schafft eine starke Verbindung zur kulturellen Identität des Landes.
Betty Schindler malt auf Glas und lässt so Landschaften, Alltagsszenen und kraftvolle Porträts in leuchtenden Farben lebendig werden.
Louis Gomes bringt mit detailreichen Landschaftsbildern und Porträts auf Leinwand die visuelle Sprache Senegals eindrucksvoll zum Ausdruck.

Diese Ausstellung ist mehr als nur ein visuelles Erlebnis – sie spricht alle Sinne an. Bei der Vernissage erwartet Sie eine Modenschau von Betty sowie kulinarischen Spezialitäten aus Afrika. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch diese Reise durch die Kunst zu erleben!

Ausstellungsdauer bis 14. November 2025
Öffnungszeiten: nach vorheriger Absprache unter 0721 89333710

ORT: ibz, EG, Großer Saal
VERANSTALTENDE: ibz
21. September 202511:00

Sonntagscafé: … „und sie soll gelächelt haben.“

Erna Scheffler – erste Richterin des Bundesverfassungsgerichts und Kämpferin für die Gleichberechtigung von Frauen

Erna Scheffler, geb. Friedenthal, kam am 21. September 1893 zur Welt, studierte nach ihrem extern abgelegten Abitur Jura, durfte als Frau aber zunächst kein Staatsexamen machen. Erst 1922 erhielten Frauen dieses Recht dazu. Sie legte 1925 das 2. Staatsexamen ab und ging in den preußischen Staatsdienst. 1933 wurde sie – wahrscheinlich wegen ihrer jüdischen Herkunft – in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Erst nach 1945 konnte Erna Scheffler wieder als Juristin im Staatsdienst arbeiten. Sie heiratete den Richter Georg Scheffler und wurde 1951 als einzige Frau unter 23 Männern als Richterin an das neu gegründete Bundesverfassungsgericht berufen.

Hier war sie vor allem zuständig für das Ehe- und Familienrecht und setzte sich für die Rechte der Frauen ein und verfolgte das Ziel, dass der Art. 3.2. des Grundgesetzes – „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ – vom Gesetzgeber in die Rechtsprechung umgesetzt wurden. Sie wirkte u.a. mit bei den Verfassungsgerichtsurteilen zum Beamtenrecht, zum Witwen- und Waisenrecht, zur Gleichberechtigung in der Ehe und gegen das Recht der väterlichen Entscheidungsgewalt.

Nach ihrer Zeit am Bundesverfassungsgericht wirkte sie ehrenamtlich für den Internationalen Akademikerinnenbund, den Deutschen Juristinnenbund und war die Gründungspräsidentin des Club Soroptimist International Karlsruhe. Sie liegt in Wolfartsweier begraben.

Referentin: Dr. Susanne Asche ist Historikerin und war von 2008 bis 2021 Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe. Zudem ist sie 2. Vorsitzende des Vereins Frauen & Geschichte Baden-Württemberg und Mitglied des Clubs Soroptimist International Karlsruhe.

Einlass 10:30 Uhr

ORT: ibz, EG, Großer Saal
VERANSTALTENDE: Arbeitskreis Sonntagscafé
24. September 202519:00

Die Lage der Minderheiten in Syrien nach Assads Sturz

Vortrag und Bericht von Dr. Kamal Sido, Nahostreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker

Nach zehn Jahren ist Kamal Sido heimlich nach Afrin zurückgekehrt, in seine Heimat im Nordwesten Syriens. Die syrisch-kurdische Region wird seit 2018 von der Türkei besetzt. Was hat er dort vorgefunden und wie geht es den Menschen in Afrin und anderen Regionen Syriens? Auch die Frage der Rückkehr von Geflüchteten nach Syrien und die damit verbundenen Bedingungen sollen erörtert werden.

 

ORT: ibz, EG, Großer Saal
VERANSTALTENDE: Gesellschaft für bedrohte Völker und ibz